Grüne Gladiatoren
In den 1980er Jahren war die Mur in Slowenien zum ersten Mal bedroht. Die jugoslawischen Behörden planten den Bau von zwölf großen Wasserkraftwerken. Damals wehrten sich die Experten, Künstler und Anwohner der Mur mit aller Kraft dagegen und wiesen darauf hin, dass eine wertvolle Trinkwasserquelle nicht für eine Handvoll Energie zerstört werden darf. Im Jahr 2005 wurde der Versuch, die Mur zu stauen, wieder aufgenommen. Die Regierung der Republik Slowenien erteilte Dravske elektrarne als künftigem Investor eine Konzession für den Bau von acht großen Wasserkraftwerken an der Mur. Die Muranrainer und viele andere kämpften weiter für den Erhalt der frei fließenden Mur. Die Ausstellung gibt einen Überblick über die Bemühungen der so genannten "frühen Kämpfer" und zeigt, dass die Argumente gegen die Aufstauung und Verbetonierung der Mur heute noch dieselben sind wie vor vier Jahrzehnten. Lasst die Mur ungehindert fließen!